Kulturort am Gürbetaler Höhenweg
Bis ein Küken zu einer Legehenne herangewachsen ist, vergehen rund 18 Monate in der Mast. In der industriellen Eierproduktion gilt ein Legehuhn bereits nach 1 Lege-Jahr, also nach ca. 30 Monaten Lebzeit, als „verbraucht“ und endet derzeit meistens in der Stromproduktion. Warum? Weil ein Legehuhn nach dieser Zeit nicht mehr unbedingt jeden Tag ein Ei legt.
Aus einem solchen Mastbetrieb stammten die ersten 12 Hühner in der Fallenbacher Hühner-Villa. Hera, Schmüdi, Daisy, Mama Africa, Laura, Fanny, Jeanne d’Arc, Lady Gagga, Signorina Gina la Ticinella, Selina, Ciccoletta und Schefin sind die Namen, die sie von ihren Paten erhalten haben. Unterschieden werden die Tiere mit farbigen Vogelringen am linken Fuss.
Entgegen ihrer Vorurteile, legten die 12 Damen fast täglich ein Ei, die ihre Paten zu einem Vorzugspreis von nur 40 Rappen das Stück beziehen durften.
Obligatorisch: Jeder Hühner-Pate verpflichtet sich, einmal pro Jahr beim Ausmisten des Stalls persönlich zu helfen. Ein Versäumnis dieser Pflicht stellen wir mit CHF 25.- in Rechnung. Die Mist-Tage werden in der Whatsapp-Hühnergruppe kommuniziert.
*Ein Paten-Jahr dauert jeweils von Erntedankfest zu Erntedankfest (ca. Mitte September).